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Förderung

Leistungssport und Ausbildung/Beruf

Die Doppel- oder Mehrfachbelastung von Leistungssport und Ausbildung/Beruf ist für die meisten jungen Athleten und Athletinnen eine grosse Herausforderung. Es gibt dabei keine universell gewinnversprechende Vorgehensweise um die Mehrfachbelastung aufeinander abzustimmen. Swiss Olympic gibt Tipps und Hilfestellungen im Zusammenhang mit Schule oder Lehrbetrieben, die Verantwortung sich zu organisieren bleibt aber bei den Athletinnen und Athleten sowie deren Umfeld. Es gilt dabei frühzeitig abzuklären was in Zusammenarbeit mit der Schule/Lehrbetrieb/Arbeitgeber machbar ist und was nicht. Da in der Regel dabei mehrere Parteien aufeinander eingehen müssen, gibt es kaum einen anderen Weg als den Dialog um die verschiedenen Seiten aufeinander abzustimmen. Erfahrungsgemäss ist es schwierig, eine Belastung von einer 100% Arbeitsstelle und Leistungssport langfristig sinnvoll aneinander vorbei zu bringen. Ziel der Gespräche sollte in der Regel sein, bei der Arbeit/Lehre oder bei der Schule ein wenig reduzieren zu können um weitere Trainingsfenster und bessere Erholungszeiten gewährleisten zu können.

Leistungssport und Militärdienst

Der Militärdienst kann für eine Sportkarriere ein einschneidendes Ereignis sein, das einen/eine Sportler*in in der Laufbahn bremst. Es gibt verschiedene Wege, Leistungssport und Militärdienst sinnvoll miteinander zu verbinden.

Für Ultimate liegt momentan die Option «Qualifizierter Athlet*in» im Bereich des Möglichen. Dabei sollte man ambitionierter/e Sportler*in sein, der/die Ultimate als Leistungssport betreibt und idealerweise in einem Gefäss der nationalen Förderung (U20 oder U24 National Team) aktiv sein. In Ausnahmefällen können wir das Gesuch zum/zur Qualifizierten/e Athlet*in auch stellen, wenn der /die Spieler*in in einem Nationalliga A Verein spielt und ambitioniert trainiert.
Als Qualifizierter/e Athlet*in hat man die Möglichkeit, auch während des Militärdienstes Trainings mit dem Team sowie eigene Trainingseinheiten zu absolvieren.

Weitere Informationen dazu liefern Swiss Olympic oder das VBS.

Das ausgefüllte Formular muss fristgerecht wahlweise an die verantwortliche Person des Leistungs- oder Nachwuchssports gesendet werden.

Swiss Lotteriefonds

Der Lotteriefonds ist ein Fonds, aus dem die Regierungen der Schweizer Kantone kulturelle, sportliche oder wohltätige Organisationen unterstützen. Die Lotteriefonds sind kantonal organisiert und beziehen ihre finanziellen Mittel aus dem Reingewinn der Landeslotterie. […] In aller Regel geht das Geld an Projekte, die im eigenen Kanton durchgeführt werden. Die Unterstützungen sind nicht von regelmässiger Natur, aber sie können, einmal genehmigt, stückweise ausbezahlt werden. Beiträge an die Betriebskosten einer Institution oder für das Gründungskapital werden nicht gewährt. Prinzipiell kann aber jede Person ein Gesuch stellen, zum Beispiel um einen Beitrag für die Veröffentlichung eines selbstgeschriebenen Romans. Projekte können nur unterstützt werden, wenn deren Realisation zum Zeitpunkt der Gesuchstellung noch nicht begonnen hat. Nach- und Restfinanzierungen wie Defizitübernahmen finden nicht statt.
(Quelle: Wikipedia/Lotteriefonds, 27.12.2014)

Kantonale Leistungssportförderung

In den meisten Kantonen besteht ein Förderprogramm für junge, leistungsorientierte Sportlerinnen und Sportler. Ultimate hat als unbekannte Sportart keinen einfachen Stand, wird aber immer mehr wahrgenommen, respektiert und berücksichtigt.
Das Verhältnis zu Ultimate sowie die Art und der Umfang der Förderungen ist vollumfänglich vom kantonalen Programm abhängig und deswegen sehr individuell. Ein Beratungsgespräch mit einer Fachperson ist erfahrungsgemäss der beste Weg, um herauszufinden was die Möglichkeiten für eine Ultimatespielerin oder einen Spieler sind.

Grundsätzlich kann jede involvierte Person (Spielerin oder Spieler, Coach, Physio…) Anträge an den Lotteriefonds seines Kantons stellen. Wie die Beschreibung oben ersichtlich macht, ist die Verteilung der Gelder und somit der Umgang mit Anträgen kantonal geregelt. Gewisse Kantone legen mehr Wert auf Sportförderung als Andere. Ein Versuch, für ein grösseres Projekt wie die Teilnahme an einer Welt- oder Europameisterschaft Unterstützung zu bekommen lohnt sich immer. Erfahrungsgemäss werden Gelder vor Allem für Transportkosten gesprochen, aber manchmal schaut auch mehr dabei heraus.

Unter diesem Link befindet sich eine schweizweite Liste mit den Kontaktdaten der kantonalen Fonds. Auch wenn man Teil eines Nationalteams ist, muss man als Einzelperson ein Gesuch in seinem Wohnkanton stellen. Die Formulare und Anforderungen variieren und müssen direkt bei den entsprechenden kantonalen Fonds gesucht werden.

Die SUA hat jeweils eine Vorlage für ein Begleitschreiben und ein Budget erarbeitet, das man beim Stellen eines Antrags verwenden kann. Diese Dokumente werden auf Anfrage (juniors@ultimate.ch) gerne zur Verfügung gestellt.

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